Deutschland besaß im September 2010 etwa 3.400 Tonnen Gold mit einem theoretischen Marktwert von fast 110 Milliarden Euro. Das Edelmetall wird in Barren von je 12,5 Kilo in Tresoren von ausländischen Banken gelagert. Deutschland hat somit nach den USA die zweitgrößten Goldreserven der Welt, welche uns gegen starke Schwankungen des Dollarkurses schützen. Die Bundesbank erzielt Einnahmen durch den Verleih von Gold an international tätige Banken, riskiert aber dabei auch gleichzeitig den Verlust des geliehenen Goldes, da Goldforderungen notleidend werden können.
Jeder Bundesbürger, der eine solide Investition tätigen möchte, kann sich beispielsweise Silberbarren kaufen. Diese werden, ebenso wie Goldbarren, gegossen und nicht gestanzt. Aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise konnte Silber im Jahr 2009 eine Kursentwicklung von ca. 50 % erzielen. Viele Anleger haben zu der Zeit das Vertrauen in den Aktienmarkt verloren und suchten nach einer sicheren Geldanlage. Auch in negativen Börsenzeiten kann mit Silber durchaus eine positive Rendite erzielt werden.
Finanzdienstleister und Broker, die für ihre Kunden Geldgeschäfte sowie Gold- und Aktienkäufe abwickeln, müssen sich mit einer Vermögensschadenhaftpflicht absichern. Im Falle eines Vermögensschadens, z. B. einer Fehlinvestition des Brokers an der Börse, übernimmt so die Versicherung die Wiedergutmachung gegenüber dem Kunden. Der Gesetzgeber hat diese Versicherung im Jahr 2006 als Norm festgeschrieben. Vor Vertragsabschluss sollte man einen Preis- und Leistungsvergleich im Internet nutzen, da es zwischen den einzelnen Anbietern und Paketen erhebliche Unterschiede gibt. Am günstigsten sind die Pflichtversicherungen, die der Gesetzgeber mindestens vorsieht. Nach oben hin sind bzgl. der Deckungssummen und besonderen Prämienvorteilen keine Grenzen gesetzt. Oftmals erhält man je nach Vertragsdauer sogar noch einen attraktiven Laufzeitrabatt.